Italien, 1943: Rom ist im Zweiten Weltkrieg von den deutschen Truppen besetzt. Am 14. August des Jahres wird die Hauptstadt zur „offenen Stadt“ erklärt. Die Menschen leben in einer Mischung aus Ausnahmezustand und Alltag: Da ist Pina, Witwe und Mutter von Marcello. Da ist Manfredi, ein Anführer der Widerstandsbewegung, dem die SS bereits auf der Spur ist. Da ist Don Pietro, der Priester, mit den Widerständlern solidarisch und zugleich Betreuer eines SS-Soldaten. Als Manfredi und Francesco von der SS verhaftet werden, geht es für alle um Leben und Tod ... Rossellini hatte das Drehbuch noch während der deutschen Besatzung geschrieben. Unmittelbar nach der Befreiung auf den Straßen Roms gedreht, atmet der dokumentarisch wirkende Film Authentizität und weist somit jene Nähe zur sozialen und historischen Wirklichkeit auf, die zum Merkmal des Neorealismo...
Rom, offene Stadt...