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Ausprägungen wie Tourette,
Autismus oder ADHS sind keine Krankheiten - sondern gleichwertige Varianten des Gehirns. Das ist die Idee des Neurodiversitäts-Gedankens. Was bedeutet das konkret im
Alltag? Wo liegen Chancen und Grenzen? «Puls» begleitet Betroffene in unterschiedlichen Lebenssituationen.
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Hype oder Revolution? - Das Neurodiversitäts-KonzeptProminent, erfolgreich, neurodivers: Stars wie Billie Eilish oder Greta Thunberg leben es vor. Ausprägungen wie Autismus, Tourette oder ADHS müssen keine Störungen sein. Sie werden teils sogar als Superkräfte angesehen. Bloss ein Trend oder doch ein grundsätzliches Umdenken, wie die Gesellschaft auf neurobiologisches Anderssein blickt?Feuerwehrmann mit Tourette - Normalität, einen Tick andersPraktisch über Nacht war alles anders. Mit 17 Jahren zeigten sich bei Simon Buchser die ersten Symptome des Tourette-Syndroms: Unkontrollierte Bewegungen, selbstverletzendes Verhalten und plötzliche Kraftausdrücke liessen ihn sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Heute ist er 22 und hat den Weg zurück in den Alltag geschafft. Er macht eine Lehre als Lastwagenmechaniker und ist Mitglied der freiwilligen Feuerwehr. «Puls» besucht ihn in seiner zurückgewonnenen Normalität - die trotzdem etwas anders ist.Schwieriger Karriere-Start - Mit Autismus durchs StudiumAutismus ist nicht gleich Autismus. Ein Teil der Betroffenen hat einen hohen Leidensdruck und ist stark auf Unterstützung angewiesen. Aber längst nicht alle. Nicht wenige haben kognitiv keine Einschränkungen - oder sind gar hochintelligent. Und selbst dann ist ihr Alltag in der «neurotypischen» Welt der Durchschnittsmenschen nicht einfach. Zum Beispiel für Studierende. Ein Besuch an der Universität Freiburg, wo die junge Westschweizerin Romane ihren Master absolviert und als Autismus-Betroffene mit vielen Hürden zu kämpfen hat.ADHS und Autismus als Superkraft? - Zu Besuch bei einer neurodiversen FirmaMedizinisch sind ADHS oder Autismus als Störungen definiert. Genau dieser Betrachtung widerspricht die Idee der Neurodiversität - und auch die Zürcher Marketing-
Agentur «TwoFold». Sie glaubt an die Kraft eines vielfältigen Teams: In der Agentur arbeiten neurotypische Menschen und solche mit ADHS oder Autismus erfolgreich zusammen. Wo liegen die Stärken eines solchen Teams? Und ist dieses Konzept auch in der Arbeitswelt der Mehrheitsgesellschaft möglich?
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Top-Spielfilm am 29.04.
Spielfilm
Ex-Häftling Max Cody will sich an seinem Verteidiger Sam Bowden rächen.Nach 14 Jahren im Gefängnis wegen Vergewaltigung wird Max Cody endlich entlassen. Er ist mittlerweile besessen von dem Drang, sich an seinem damaligen Verteidiger Sam Bowden zu rächen. Er unterstellt ihm nämlich, damals Entlastungsbeweise unterschlagen zu haben. Es beginnt ein grausamer Albtraum für die gesamte Familie...
Kap der Angst
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