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Die ORF-III-Produktion wirft einen Blick auf die
Geschichte der isoliertesten Region Österreichs - dem Kleinwalsertal. Die Region und die
Bewohner des Kleinwalsertals sind historisch und geografisch in einer besonderen Situation. Aufgrund der außergewöhnlichen Lage ist das Kleinwalsertal über Vorarlberg nicht erreichbar, sondern nur über die Bayerische Nachbargemeinde Oberstdorf. Die Bewohner waren im 13. Jahrhundert aus dem Schweizer Kanton Wallis in das abgelegene Tal gezogen und gaben ihm seinen Namen. Der Dialekt der rund 5000 Bewohner unterscheidet sich bis heute noch von dem der Bewohner der umliegenden Gemeinden. Diese
Abgeschiedenheit des Tals prägt die als besonders innovativ und fleißig geltenden Bewohnerinnen und Bewohner des Kleinwalsertals bis heute. Die ungewöhnliche Lage des Tals führte auch zu Kuriositäten. Beispielsweise war bis zur Einführung des Euro die offizielle Währung im Kleinwalsertal die Deutsche Mark. Noch heute haben die Häuser im Tal zwei verschiedene Postleitzahlen: eine Österreichische und eine Deutsche.
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