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Wenn ein
Mensch psychisch erkrankt, ist auch sein Umfeld gefordert. Angehörige von psychisch Kranken stehen ihren Lieben über Monate oder Jahre zur Seite und gelangen oft selbst an ihre Grenzen.
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Aktuell unterstützen in der Schweiz gut zwei Millionen Menschen eine nahestehende Person mit einer psychischen Erkrankung. Für ihre Nächsten sind sie oft eine wertvolle Stütze, aber vom Gesundheitswesen werden Angehörige häufig kaum wahrgenommen und bei der Therapie manchmal sogar ins Abseits gedrängt.Henriëtte Tschan, die um ihre suizidale Tochter ringt, wurde von der behandelnden
Psychiatrie ignoriert und erhielt wichtige Informationen nicht mehr. Maria Senatore-Thomet, die mit einer psychisch kranken Mutter aufgewachsen ist, hat sich bereits als Kind von den betreuenden Institutionen nie beachtet gefühlt. Heute setzt sie sich deshalb für die
Begleitung von betroffenen Familien ein. Durch ihr Engagement ist sie Christian Pfister begegnet, der, ebenfalls aus eigener Familiengeschichte heraus, als Co-Präsident des Vereins Stand by You Schweiz dafür kämpft, dass Angehörige vermehrt als hilfreiche Ressource angesehen und in Therapieprozesse miteinbezogen werden.«NZZ Format» über Menschen zwischen Hoffen, Bangen und Zuversicht, die sich für eine wirksamere und menschlichere Psychiatrie starkmachen.
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