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Die Filmautoren bereisen den tropischen Regenwald im Nordosten
Australiens. Drei Jahre lang dauerten die Dreharbeiten der „Australien“-Reihe. Die Emmy-nominierten Tierfilmer Thoralf Grospitz und Jens Westphalen setzten spezielle Makro- und Superzeitlupen-HD-Kameras ein, um die Tierwelt von Down Under zu porträtieren.
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Sobald er erscheint, sollte man sich besser in Acht nehmen, denn der kräftige Schnabel und die scharfen Krallen sind tödliche Waffen. Der Helmkasuar wird so groß wie ein Mensch, er hat glänzend schwarzes Gefieder und einen leuchtend blauen Hals. Er kann nicht fliegen - doch wozu auch? Bei seiner Größe wäre das im dichten
Dschungel eher nachteilig. Eigentlich wagen sich Kasuare kaum in offenes Gelände - doch die Filmaufnahmen beweisen: Sie machen sogar manchmal einen Spaziergang am Strand! Brüten und die Kleinen versorgen ist beim Kasuar reine Männersache. Die gestreiften Küken ähneln eher Frischlingen als ihren Eltern, so sind sie im Wald perfekt getarnt. Der Nordosten Australiens ist auch das Revier der größten Krokodile der Welt - „Salties“, wie Leistenkrokodile hier genannt werden, bewohnen nicht nur Mangrovensümpfe, sondern überleben auch im Salzwasser des offenen Ozeans. Zwar können die bis zu sechs Meter langen Reptilien monatelang hungern, doch wenn sie einmal zupacken, geht alles blitzschnell! Erst die Superzeitlupen-Kamera enthüllt, was beim Angriff tatsächlich passiert.Weniger bedrohlich ist ein plüschiger
Bewohner der Tropenwaldwipfel: das Baumkänguru. Anstatt über die offenen Weiten Australiens zu hüpfen, klettern Baumkängurus im Regenwald von Ast zu Ast - besonders elegant sehen sie dabei nicht aus.
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