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Die
Schweiz hat nah am Wasser gebaut. Viele der
Schweizer Städte laden mit tiefblauen Seen, glasklaren Brunnen und froschgrünen Weihern inmitten der urbanen Landschaft zum Baden ein.
Diese Oasen sind weit mehr als Rückzugsorte - sie sind lebendige Treffpunkte gesellschaftlichen Miteinanders, Teil einer gelebten und innig geliebten Alltagskultur. Im Wasser ist die Schweiz in ihrem Element.
An der legendären Riviera von Montreux pulsiert das Leben vor allem entlang der Stadtstrände am Genfersee. Seit Jahrzehnten Sehnsuchtsort für Reisende wie Einheimische, weiß die Stadt mit ihrer französisch-inspirierten Lebensart zu punkten.
Seine Bahnen ziehen kann man in Schweizer Städten aber längst nicht nur in Seen: So etwa erfreut sich in Basel das Brunnenbaden größter Beliebtheit. Die großzügigen Trinkbrunnen der Stadt werden im
Sommer zu Pools umfunktioniert, in denen Hitzegeplagte Abkühlung finden.
Die künstlich angelegten „Drei Weiher“ in St. Gallen wiederum sind nicht nur ein beliebter Erholungsort, sondern auch wertvolles Biotop und damit ein wahres Juwel der Biodiversität.
In die morgendliche Stille des Genfersees klingen barocke Harmonien: Man begrüßt die aufgehende Sonne im Sommer mit Konzertreihen direkt am Wasser, bevor halb Genf sich in die Fluten bei den legendären „Bains de Paquis“ stürzt - stets begleitet von einem spektakulären Blick auf den Jet d‘Eau.
In Zürich ist man besonders stolz auf seine historischen Badeanstalten aus Holz. Seit über 100 Jahren schaukeln sie auf dem Wasser, einst als Orte der Reinlichkeit genutzt, sind sie längst zu Orten der Erholung geworden, die den Sommer über kleine Fluchten aus dem Alltag ermöglichen. Das Stadtbaden ist Teil eines Lebensgefühls.
Redaktionshinweis: In der dritten und vierten Folge von „Wasserwunderwelt Schweiz“ geht es am Montag, 2. Juni, ab 20.15 Uhr um die Freuden des Flussbadens und des Winterbadens in der Schweiz.
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