Dr. Mai Thi Nguyen-Kim steht in einem Spiegelkabinett: Woher wissen wir eigentlich, dass die Welt in unseren Köpfen wirklich existiert und wir uns nicht in einer Simulation befinden? Darüber denken Menschen nicht erst seit dem Film "Matrix" nach, sondern schon seit der Antike.
Dr. Mai Thi Nguyen-Kim steht in einem Spiegelkabinett: Woher wissen wir eigentlich, dass die Welt in unseren Köpfen wirklich existiert und wir uns nicht in einer Simulation befinden? Darüber denken Menschen nicht erst seit dem Film "Matrix" nach, sondern schon seit der Antike.
Dr. Mai Thi Nguyen-Kim und Michael Kessler, hier als René Descartes, spielen das Gummihand-Experiment nach. Unsere Wahrnehmung basiert ganz oft nur auf Annahmen unseres Gehirns. Es wendet Vorwissen an und macht die Welt so vorhersagbar. Manchmal gerät es dabei in Konflikte - dann sehen oder spüren wir Dinge, die real eigentlich gar nicht existieren. So "empfindet" auch eine Gummihand etwas, wenn man mit dem Hammer draufschlägt.
Dr. Mai Thi Nguyen-Kim bearbeitet am Forschungszentrum Jülich eine hauchdünne Scheibe eines Gehirns.
Am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main möchte man herausfinden, wie unser Gehirn Vorstellungen entwickelt, lernt und Zusammenhänge schafft. Dafür tauchen Forschende ganz tief ins Gehirn ein - und schauen auf die kleinsten Verbindungen zwischen einzelnen Hirnzellen.
Wie kann man herausfinden, was in welcher Region des Gehirns passiert? Das testet Dr. Mai Thi Nguyen-Kim, indem sie ihr Gehirn in einem besonders starken MRT durchleuchten lässt.
Wie ist unser Gehirn aufgebaut? Das versucht man am Forschungszentrum Jülich mit einem 3-D-Atlas unseres Denkorgans darzustellen. Dafür werden Gehirne in einer Art Tiefkühltruhe in hauchdünne Scheiben zerschnitten. So bleiben die Nervenfasern erhalten, und ihre Struktur lässt sich besonders lebensnah rekonstruieren.
Das Gehirn ist die komplexeste Struktur, die im Universum bekannt ist. Dr. Mai Thi Nguyen-Kim zeigt, wie es tickt.
Am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main möchte man herausfinden, wie unser Gehirn Vorstellungen entwickelt, lernt und Zusammenhänge schafft. Dafür tauchen Forschende ganz tief ins Gehirn ein - und schauen auf die kleinsten Verbindungen zwischen einzelnen Hirnzellen.
Eine graue Masse - etwa 1,3 Kilogramm schwer - und gleichzeitig die komplexeste Struktur, die uns im Universum bekannt ist: das Gehirn. Wie es tickt, zeigt Dr. Mai Thi Nguyen-Kim.
In einem automatisierten Elektronenmikroskop am Max-Planck-Institut für Hirnforschung werden abertausende Schnitte von Gehirnen erzeugt und gescannt, Tag und Nacht, monatelang. Die eigentliche Herausforderung aber besteht darin, die unzähligen Aufnahmen im Nachhinein wieder zu einem dreidimensionalen Bild zusammenzusetzen.
Am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main möchte man herausfinden, wie unser Gehirn Vorstellungen entwickelt, lernt und Zusammenhänge schafft. Dafür tauchen Forschende ganz tief ins Gehirn ein - und schauen auf die kleinsten Verbindungen zwischen einzelnen Hirnzellen.
Heute ist für die meisten Forschenden klar: Unser Bewusstsein entsteht in der Materie unseres Gehirns. Aber es war lange undenkbar, dass Geist und Materie eins sind. Erst der Franzose Julien Offray de La Mettrie (Michael Kessler) wagte es im 18. Jahrhundert, die Trennung von Körper und Geist radikal infrage zu stellen - und wäre mit diesen revolutionären Ansichten fast im Kerker gelandet.
Wo genau das Ich-Bewusstsein im Gehirn sitzt und wie es dort entsteht, ist noch immer rätselhaft. Dabei ist die Frage nach dem "Ich" keine, die wir uns erst heute stellen.
Moderator: | Dr. Mai Thi Nguyen-Kim |
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