Guyana

An der Küste des Hoatzins (Deutschland, 2021)

bis 18:35
Landschaftsbild
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Braune Kapuzineraffen sind im ganzen nördlichen Südamerika verbreitet. Sie sind Allesfresser, müssen aber immer auf der Hut vor Schlangen oder Greifvögeln sein.


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Braune Kapuzineraffen sind im ganzen nördlichen Südamerika verbreitet. Sie sind Allesfresser, müssen aber immer auf der Hut vor Schlangen oder Greifvögeln sein.


Bild 2

In den Baumkronen der Mangroven lebt ein ganz besonderer Vogel: der Hoatzin. Er ist das Wappentier Guyanas - und seine Ernährungsweise ist außergewöhnlich.


Bild 3

John ist einer der vielen Handwerker Guyanas, die Alltagsgegenstände herstellen. In geduldiger Handarbeit fertigt er einen Sonnenhut aus Bast.


Bild 4

Das Hochwasser sammelt sich vor der Seawall wie in einer Badewanne. Immer wieder gab es in den vergangenen Jahrhunderten große Fluten.


Bild 5

Vieraugenfische kommen bei Ebbe in die schlammigen Bereiche des Ufers und weiden dort Kieselalgen von den Steinen ab oder sammeln gestrandete Insekten.

Übersicht

Im Nordosten Guyanas bieten fast 460 Kilometer Küste dem Atlantik die Stirn. Mangrovenwälder und Brackwassersümpfe sind Lebensraum für Meeresschildkröten, die bizarren Vieraugenfische oder den außergewöhnlichen Hoatzin. An der Küste lebt die überwiegende Mehrheit der Guyaner, im steten Kampf gegen das Wasser und die Gefahren des Ozeans. Und doch prägt karibische Gelassenheit den Alltag - mit ungewisser Zukunft.

Themen

    Details

    Guyana, das kleine, vielen unbekannte südamerikanische Land, ist das Zuhause von Riesenotter, Jaguar und der majestätischen Harpyie sowie einer Vielzahl anderer eindrucksvoller Tierarten. Das unzugängliche Hinterland ist geprägt durch endlose, unberührte Regenwälder. Es ist auch eine Welt, die reich an Gold und Diamanten ist, deren Förderung streng überwacht wird.Im Nordosten Guyanas bieten fast 460 Kilometer Küste dem Atlantik die Stirn. Nur noch ein Drittel davon ist unbefestigt. Mangrovenwälder und Brackwassersümpfe bieten Lebensraum für zahlreiche Tiere. Die riesige Lederschildkröte ist das beeindruckendste von ihnen.Der größte Teil der Küste wird von der sogenannten Seawall geschützt, einem Deich. Heute lebt die überwiegende Mehrheit der Einwohner Guyanas entlang der Küste. Die Seawall ist deshalb das wichtigste Bollwerk gegen die Gewalt des Atlantiks. Große und kleine Schleusen, die Koker, regeln den Wasserstand in den Kanälen.In den Uferbäumen brüten Hoatzine, die Wappenvögel Guyanas. Sie fressen fast nur Blätter und ihre Jungtiere schützen sich vor Feinden mit einem Sprung ins Wasser. Bei Ebbe kommen die bizarren Vieraugenfische an die Wasserlinie, um zu fressen.In Georgetown herrscht ein buntes Völkergemisch. Kleine Handwerker und ihre Läden bestimmen das Straßenbild der Hauptstadt. Die Kanäle in der Stadt sind Lebensraum für zahlreiche Tiere: Zwischen den Lotosblumen liegt eine junge Anakonda auf der Lauer.Doch bereits jetzt liegen große Küstengebiete unterhalb des Flutpegels, und der Meeresspiegel steigt. Inzwischen setzt man wieder auf natürlichen Küstenschutz und legt gezielt Mangrovenpflanzungen an.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Marion Pöllmann

    1 weiterer Sendetermin



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