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Die Coronakrise ist dem Spargel egal. Spargelbauer Rudi Denissen aus dem mecklenburgischen Wöbbelin muss sich Gedanken machen. Wie bekommt er das Edelgemüse aus dem Boden geerntet, wenn keine Helferinnen und Helfer zum Beispiel wie sonst aus Polen kommen? Wie läuft der Verkauf, wo doch Gaststätten und Restaurants geschlossen sind? Er hat sich etwas einfallen lassen: Rudi Denissen dreht gerade ein Video „Wie werde ich Spargelstecher“, um kurzfristig rekrutierten Hilfskräften aus der Gastronomie die ersten Tage auf dem Spargel
feld so einfach wie möglich zu machen.
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Rudi Denissen, Spargelbauer aus dem mecklenburgischen Wöbbelin, bezeichnet sich selbst als Rebell. Er hat der Coronakrise den Kampf angesagt: Seinen Eispavillon mitten in Schwerin baut er gerade zur Verkaufsbude um. Er produziert ein Video „Spargelstechen für Anfänger“. Das will er als App den Helferinnen und Helfern auf den Feldern zur Verfügung stellen, die in diesen Tagen bei ihm anfangen, es sind Kellner, Köche, Freiwillige.
Familie Sandmann-Böckmann betreibt in sechster Generation einen
Bauernhof: Direktvermarktung von Schweine- und Wildfleisch, Produkte vom eigenen Feld, Hofcafé. Das musste schon dichtmachen, die Gastronomen aus der Umgebung haben ihre Bestellungen storniert. Aufgeben: keine Option.Der Film aus der Reihe „Typisch!“ zeigt die „Helden vom Acker“, Mutmacher und Praktiker in Zeiten, in denen gute Nachrichten Mangelware sind.
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Redaktion: | Birgit Müller |
von: | Christoph Kümmritz, David Pilgrim |
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